Der englische Langbogen und das Ende des Rittertums
Keine Waffe des Mittelalters war präziser, schneller und tödlicher als der englische Langbogen. Tausende europäischer Adliger - Könige, Fürsten, Barone und Grafen, die Blüte des Rittertums - starben im Hagel der Pfeile. Die Perfektionierung des Langbogens und sein massenhafter Einsatz ab dem 13. Jahrhundert machten die Ritter militärisch bedeutungslos.
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ja, aber leider auch schlecht recherchiert. [frown] der englische langbogen (bögen generell) hatte eigentlich nie die aufgabe sonderlich präzise und panzerbrechend zu sein. er hatte die aufgabe, eingesetzt in großen kontingenten von schützen, eine wirkung vergleichbar mit modernen schnellfeuerwaffen zu erzielen - und hatte auch eine eine vergleichbare. große streuung, verursachung von schäden oder tod bei weichen zielen und verwirrung, panik und chaos stiften, was auch über eine lange zeit so funktioniert hat, wie insbesondere die schlachten von crecy und agincourt zeigen. präzise und (panzer)durchschlagende wirkung hatten dagegen die armrüsten des 14. und 15. jhd., die - im gegensatz zum bogen - den gegner im direktbeschuss, also "geradeaus" aufs korn nahmen. die durchschlagskraft von armrüsten, die mit spannhaken oder kurbel betrieben, oftmals weit über 250 bis 300 pfund lagen, war verheerend. allerdings war der nachteil der niedrigen kadenz (schussfolge) und der hohen immobilität des schützen, einem einsatz im freien feld oftmals hinderlich.
Zitat von Ernesto von BurgundRoland - Warum schreibst Du zu Themen, die älter als 6 Monate sind? AHA - JA - Verstehe es nun, nachdem ich Euere Seite "Leben und Handwerk" besucht habe: Herzlich willkommen bei Leben und Handwerk! Auszug: "Dabei ist es unser Anspruch, die Darstellung gewissenhaft am Stand der aktuellen Forschung auszurichten und auf Klischees und historisierende Sichtweisen zu verzichten und darüber aufzuklären". 2 Studenten, die treibende Kraft dieser IG, versuchen nun andere zu bekehren. (Sorry, nur meine persönliche Meinung)
ernesto, du wiederholst dich. aber nur durch wiederholung allein wird es nicht sinnvoller.
Aber manchmal muß man sich wiederholen. Aber Spaß beiseite. @Roland.. Wir sind erst seit einem Jahr dabei und haben wie jeder anfängliche Fehler so wie jeder begangen. Jetzt kann ich auch schon "mittelalterliche" Sachen von Mittelalter Sachen unterscheiden.
jedenfalls was wir vorhaben ist eine "Bibliothek" aufzubauen in der wir einmal das standart Mittelalter "die berühmten 1000 Jahre" zeigen und einmal die Zeit um 15Jh Umgebung Münsters.
Nur wir sind erstmal dabei uns Sachen zuzulegen die wenigstens in die Zeit und Mittel/Nord Deutschland passen bevor wir uns dann auf unsere Gegend beschränken...sonst werden wir ja nie Gewandung haben.
Wenn ihr wollt, könnt ihr ja uns helfen
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Zitat von Andreas @Roland.. Wir sind erst seit einem Jahr dabei und haben wie jeder anfängliche Fehler so wie jeder begangen.
andreas, das weiß ich. das hat mir der ernesto doch auf das freundlichste deutlich gemacht.
Zitat von Andreas Nur wir sind erstmal dabei uns Sachen zuzulegen die wenigstens in die Zeit und Mittel/Nord Deutschland passen bevor wir uns dann auf unsere Gegend beschränken...sonst werden wir ja nie Gewandung haben. Wenn ihr wollt, könnt ihr ja uns helfen
na gern, ich dachte aber eigentlich, dass auch gutgemeinte kritik und verbesserungsvorschläge als hilfe gezählt werden..? man muss doch nicht jede kritik als nörgeln auffassen, sondern vielleicht einfach mal neutral und zwanglos an die sache ran gehen...? mensch, glaubst doch nicht, dass ich/wir nicht ebensolche böcke geschossen haben. jem ehr man sich mit der materie befasst, desto mehr lernt man, dass man zuvor gar nichts wusste. aber die BEREITSCHAFT muss auch da sein, ohne geht es nicht. und dazu gehört auch mal etwas zuzugeben und OFFEN zu reagieren, denn sonst hilft einem irgendwann nämlich keiner mehr, wenn nämlich jeder tipp gleich missverstanden wird und man dafür angepfiffen wird.
formulier doch vielleicht einmal ein paar fragen, vielleicht kommt man dann der sache näher und kann konkret tipps geben?